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Progressive Muskelentspannung

Von dem amerikanischen Physiologen und Arzt Edmund Jacobson entwickelt erfreut sich die progressive Muskelentspannung wachsender Beliebtheit. Durch bewusstes Anspannen sowie anschließendes Entspannen zuvor definierter Muskelgruppen soll der Körper des Patienten in einen Zustand tiefster Entspannung versetzt werden. Ziel der progressiven Muskelentspannung ist es die Konzentration des Patienten auf die einhergehenden Zustände während der Anspannung sowie der Entspannung zu lenken. Hieraus resultierend werden vermehrt verbesserte Wahrnehmungen des Körpers verzeichnet. Als Bestandteil der Verhaltenstherapie wird die progressive Muskelentspannung genutzt, um körperlichen Unruhen und ihren Anzeichen wie beispielsweise Herzklopfen oder Zittern wirksam entgegenwirken zu können.

Im Bereich der Allgemeinmedizin kommt die progressive Muskelentspannung vor allem bei Volksleiden wie beispielsweise Bluthochdruck, Kopfschmerzen oder Stress zum Einsatz. Um die Akzeptanz der progressiven Muskelentspannung in der Bevölkerung zu erhöhen, bieten daher immer mehr Volkshochschulen und Krankenkassen spezielle Kurse an in welchen es möglich ist, die einzelnen Verfahren zu erlernen.

Aber auch Psychologen und Krankenhäuser setzen die progressive Muskelentspannung begleitend zur Therapie der Patienten ein. Patienten mit eingeschränkter Mobilität empfiehlt sich die Selbstschulung mittels spezieller Bücher. Prinzipiell soll durch das Anspannen der einzelnen Muskelgruppen eine verstärkte Durchblutung erreicht werden. Patienten empfinden das anschließende Entspannen als wohltuende Wärme.

Grundsätzlich wird das Verfahren der progressiven Muskelentspannung in fünf wesentliche Phasen unterteilt. Zunächst einmal muss sich der Patient durch das sogenannte Hinspüren auf die zuvor bestimmten Muskelgruppen konzentrieren. Sie werden auf ein zuvor vereinbartes Zeichen angespannt. Wichtig ist es das diese Anspannung zwar deutlich für den Patienten spürbar ist aber nicht in einen Zustand der Verkrampfung übergeht. Nach dem die Anspannung über einen Zeitraum von circa 10 Sekunden gehalten wurde wird der Patient durch ein weiteres Zeichen dazu aufgefordert, die Anspannung in eine Entspannung übergehen zu lassen. In der Phase des Nachspürens nimmt der Patient über einen Zeitraum von circa 30 Sekunden deutlich wahr, was in den zuvor angespannten Muskelgruppen passiert. Grundsätzlich empfiehlt es sich die progressive Muskelentspannung im Liegen durchzuführen, da hier das Resultat weitaus größer ist als im Stehen. Patienten mit fortgeschrittenen Erfahrungen im Bereich der progressiven Muskelentspannung greifen im weiteren Verlauf der Therapie auf das sogenannte Vergegenwärtigungsverfahren zurück. Hierbei werden die einzelnen Muskelgruppen nicht mehr direkt angespannt. Vielmehr rufen sich die Patienten die Zustände während der Anspannung sowie der Entspannung in Erinnerung und erreichen somit weiterhin einen Zustand der totalen Entspannung.

 

 

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